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SICAs Hauptmotivation ist es Gemeinschaften durch Design zu stärken.
Das Upcycling Design Label mit fairem Produktionsprozess nutzt Textilabfälle und erhält traditionelles Handwerk.
SICA verbindet, zelebriert und kombiniert Kulturen. Die Designobjekte sind voller Geschichten und drücken auf erzählerische Weise soziales und ökologisches Bewusstsein aus.
ZEITLOSE ÄSTHETIK
Bei den von SICA kreierten Kleidungsstücken, Accessoires und Haushaltswaren stehen Qualität und Tragbarkeit im Mittelpunkt, um die Langlebigkeit der Produkte zu erhöhen.
SOZIALE INITIATIVEN
SICA entwickelt Wohlfühlprodukte mit gutem Gewissen. Durch die Pflege und den Erhalt einer engen Beziehung zu allen Partnerhersteller*innen stellen wir faire Arbeitsstandards und Respekt gegenüber allen Beteiligten sicher.
UPCYCLING
Beim Upcycling wird der von der Modeindustrie erzeugte Textilabfall genutzt und optimiert, um einzigartige Designstücke zu kreieren. Dabei wird Müll, der vor und nach dem Konsum entsteht, widerverwendet und umgestaltet: Reststoffe, Endstücke und aussortierte fehlerhafte Fabrikate, sowie auch Secondhand & Vintage Ware.
Das Label SICA wurde 2006 in Curitiba, Brasilien ins Leben gerufen. Augenmerk war von Beginn an die Kreation unverwechselbarer Kleidung und Accesoires aus leuchtend bunten Textilabfällen lokaler Fabriken Südbrasiliens. Angefangen mit dem Verkauf von SICA Produkten auf einem Sonntagsmarkt, bis hin zu einem eigenen Concept Store, war SICA damals nicht nur Plattform für den Verkauf eigener Kreationen, sondern bot auch anderen Kolleg*innen aus der Modebranche, Künstler*innen und Näher*innen Möglichkeiten und Partnerschaften .
Mit der Produktlinie ‚Proudly made in Bangladesch‘ expandierte SICA im Jahr 2013 nach Berlin und Bangladesch. SICA Proudly made in Bangladesch outsourct textile Schnittabfälle der Bangladescher Fertigwaren- und Bekleidungsindustrie (RMG) und gibt diese anschliessend in die Hände von ausgebildeten Kunsthandwerker*innen im ländlichen Rangpur, gelegen im Norden Bangladeschs. Der Gründerin von SICA, Simone Simonato, ist es dabei essentiell und wichtig viel Zeit in Bangladesch zu verbringen, um die Beziehung mit den Produzent*innen und lokalen Organisationen zu pflegen. Durch persönliche Recherche und ein Zusammenleben in diesen Gemeinden erforscht Simone gemeinsam mit den Kunsthandwerker*innen Wege, um durch Schaffung fairer Arbeitsplätze und Unterstützung Hilfe beim Ausbau der handwerklichen Fähigkeiten der Arbeiter*innen zu bieten.
Ziel in Berlin ist es nicht nur das Bangladeschi Kunsthandwerk sichtbar zu machen, sondern auch sich mit der starken und wachsenden Community der Stadt für nachhaltiges Design zu vernetzen und zusammenzuarbeiten.
SICA arbeitet nach wie vor als Impulsgeber, lokal handelnd und global denkend bietet das Label positive Lösungen in der Modeindustrie.
Nach SICAs Verständnis werden schon in den frühen Stadien von Design die wichtigsten Entscheidungen getroffen, die den späteren Verlauf beinflussen und schliesslich Folgen für andere und die Umwelt haben.
Um Lösungen zu finden, steht bei SICA am Anfang ein tiefgründiger Recherche Prozess. Aktuelle Umwelt- und Sozialsituationen im Textilsektor werden betrachtet. Dabei werden Probleme wie Ressourcenverschwendung, Lebenszyklus eines Produktes und schlechte Arbeitsstandards besonders hervorgehoben. Anschliessend werden Wege gesucht, um zu veranwortungsvolleren und transparenteren Arbeitsmethoden anzuregen.
In einer Welt, in der unsere natürlichen Ressourcen unaufhörlich konsumiert und der Umwelt und dem menschlichen Wohlbefinden dadurch katastrophale Schäden zugefügt werden, steigt die Wichtigkeit von Recycling und Wiederverwertung als globaler menschlicher Lösung auf vielen verschiedenen Ebenen.
Sowohl während des Produktionsprozesses, als auch durch das Verhalten gegenüber dem Lebenszyklus eines Produktes, werden riesige Mengen Textilabfalls generiert. Dieser Textilabfall landet meist auf Mülldeponien oder, ein kleiner Prozentsatz davon, wird an Faserrecyclingfirmen verkauft. Dadurch dass der Müllberg einfach immer weiter wächst, wird es für Designer*innen wichtiger denn je diese Materialien zu nutzen.
SICAs Schwerpunkt liegt darauf Textilabfall von Mülldeponien umzuleiten, zurück in die Hände von den industriellen Verursacher*innen desselben.
Probleme zu lösen liegt im Herzen des Upcycling Design Prozesses.
Ausrangiertes der Wegwerfmode wird zu Objekten einer bewussten, nachhaltigen Mode. Textilabfälle werden in schöne, einzigartige Produkte umgewandelt, indem auf harmonische Weise bewusstes Design mit traditionellem Kunsthandwerk und gegenseitiger Kooperation vereint werden.
SICA ist bestrebt die verwendeten Materialien komplett zu nutzen. Angefangen bei “Null-Abfall-Kleidung”, bis hin zur Sorge auf den Webrahmen keine erneuten Abfall produzierenden Muster zu schaffen. Dabei wird während der einzelnen Produktionsprozesse zudem sorgsam auf die jeweils genutzte Energie geachtet.
EINE LÖSUNG DURCH TRADITIONELLES KUNSTHANDWERK +
Traditionelles Kunsthandwerk erhalten – Textilabfall nutzen – Kunsthandwerker*innen und Macher*innen stärken.
Die Zusammenarbeit mit ausgebildeten Handwerker*innen bietet sowohl Hilfe zum Erhalt traditionellen Kunsthandwerks, als auch individuelle Unterstützung der*des Einzelnen innerhalb eines fairen Arbeitsumfeldes.
Der Verkauf von SICA Produkten bietet der Herstellergemeinschaft die nötige Unterstützung, um sich selbst versorgen zu können und zu wachsen. Den Kunsthandwerker*innen wird durch die Schaffung von Arbeitsplätzen und Arbeitsstandards geholfen ihre Fähigkeiten auszubauen und zu entwickeln.
Eine wesentliche Rolle Simones, der Gründerin von SICA, liegt darin die lokalen Kunsthandwerker*innen kontinuierlich zu trainieren, auszubilden und zu betreuen, um die Produkte des Labels herzustellen.
CLIPPING UP TEXTILIEN
Die Linie SICA Proudly made in Bangladesh produziert aus eigenen, unverwechselbaren, handgewebten Stoffen funktionelle Accessoires und Haushaltswaren.
Aus der Massenbekleidungsproduktion wird textiler Abfall aus Verschnitt (Clipping) bezogen und in die Hände der ausgebildeten Kunsthandwerker*innen aus dem ländlichen Norden Bangladeschs gegeben.
SICAs Partnerschaft mit diesen Kunsthandwerker*innen hat einen innovativen, unverwechselbaren, haltbaren und upgecycleten Webstoff hervorgebracht.
Jedes Webstück spiegelt die einzigartige, eigene und individuelle Interpretation der jeweiligen Weberin wieder.
Die aus Verschnitt stammenden Stoffreste werden auf traditionellen Handwebrahmen zusammengewebt. Diese Rahmen haben im Vergleich zu alternativen industriellen Recyclingtechniken einen simplen Aufbau. Der energiearme Herstellungsprozess benötigt weder Wasser noch Zusatzfärbung, stattdessen nutzt SICA die originalen Farben und Texturen der Verschnittreste, um die Lebendigkeit jedes einzelnen Webstückes zu betonen.
Erfahre mehr unter ‚Proudly made in Bangladesh‘
BEWUSSTSEIN UND LANGLEBIGKEIT +
Für SICA ist es wichtig eine Geschichte hinter dem Produkt zu erzählen, schon bevor es überhaupt in die Hände des*der Trägers*in oder zukünftigen Besitzers*in kommt.
Die Geschichte transparent zu erzählen, führt zu Vertrauen, so dass jedes Produkt selbstbewusst über seinen Herstellungsprozess informiert.
Ein einzigartiges, unverwechselbares und funktionelles Produkt für den*die Einzelne*n.
Zeitlose Stücke, gedacht für jahrelangen Gebrauch.
Bangladesch ist eines der überbevölkertesten Länder der Welt, mit fast der selben Einwohnerzahl wie Brasilien, obwohl das Land flächenmässig 59 mal kleiner ist.
Über 5000 Textilfabriken sind in Bangladesch ansässig und nach China ist es der zweitgrösste globale Exporteur von Bekleidung.
Heute kämpft das Land nach wie vor damit, Umwelt- und Sozialstandards in seiner Industrie einzuführen und aufrecht zu erhalten.
Die Wichtigkeit der Bekleidungsindustrie ist eindeutig, dort sind mehr als fünf Millionen Menschen beschäftigt. Sie stellt einen grossen Wirtschaftsfaktor des Landes dar, macht sie doch mehr als 80% der weltweiten Exporte Bangladeschs aus.
Seit den 1970er Jahren hat sich die Bekleidungsindustrie (RMG) in Bangladesch auf die Herstellung von Strickwaren spezialisiert. Von Pullovern bis zur Unterwäsche sind Strickwaren in unserem alltäglichen Leben präsent. Jersey- und Stricktextilien sind ein Highlight der schnellen Mode, weil sie rasch zu verkaufen und herzustellen sind. Eine Produktion in diesem Maßstab zusammen mit der Geschwindigkeit erzeugen einen riesigen Berg Textilabfalls.
Etwa 8% der Bekleidungsproduktion werden letztendlich zu Müll. Einige der grössten Fabriken Bangladeschs können täglich ca. bis zu 1,5 Tonnen Abfall produzieren.
SICA Proudly made in Bangladesh ist eine Taschenkollektion, die diesen Müll in neue bedeutungsvolle Produkte umwandelt. Gleichzeitig hilft sie dabei die Herstellergemeinschaften zu unterstützen.
SICA arbeitet mit der in Dhaka, Bangladesch, ansässigen Consultancy Service International (CSI) zusammen, einem der grössten globalen Spieler im Bereich Nachhaltigkeit und Soziales Bewusstsein. CSI hat das Projekt ‚Village Produced‘, eine soziale Initiative, die für unser Label eine Schlüsselfunktion hat, ins Leben gerufen.
Diese Partnerschaft gibt Handwerker*innen in armen dezentralisierten Gebieten Bangladeschs die Unterstützung, die in ihren Gemeinden gebraucht wird. Erreicht wird dies durch die zusätzliche Schaffung von Arbeitsplätzen, der Einführung von Arbeitsstandards und dem Ausbau handwerklicher Fertigkeiten.
Das Kunsthandwerk ausgebildeter Arbeiter*innen, gepaart mit SICAs Design Denken, bringt lebendige und leuchtende Produkte aus qualitativer Handarbeit hervor.
SICA hält durch das ‚Proudly made in Bangladesch‘ Projekt eine starke Verbindung zu dem Team in Bangladesch aufrecht und setzt die Zusammenarbeit mit Freude fort.
SICA Proudly made in Bangladesh ist inspiriert von den Menschen, die sich im Laufe der Zeit an dem Projekt beteiligt und dafür engagiert haben, von der Bangladeschi Kultur, sowie von der Kunst und Individualität jedes entstandenen Webstückes. Das Handwerk, die Zeit und der Prozess werden durch alltägliches funktionelles Design wertgeschätzt.
SICA erweckt Upcycling Ideen zum Leben, um zu einer nachhaltigen Zukunft beizutragen. Wir sind offen an neuen Projekten teilzuhaben. Wenn du Interesse an einer Zusammenarbeit hast, kontaktiere uns bitte über collab@sica-up.com. 2020 – T•YARN Berliner Zusammenarbeit mit der Textildesignerin Tauberry Rocio Pibernat. 2019 – DANCING SPACES Säcke im Auftrag von Dancing Spaces Reinigungsmodul. 2018 – SICA & LAMALVE Kissenbezüge Kollektion für LAMALVE. „LAMALVE sind Näherinnen und Stickerinnen, Meisterinnen der textilen Kunst, welche sich nicht nur zum Ziel setzen, ihre Techniken und Kosmogonie unserer Vorfahren am Leben zu halten, sondern wahrhaftige Kunstwerke zu schaffen.“ 2016 – Cozy Dunes Entwicklung von up-cycled Sitzsack ethisch für das Label Cozy Dunes. 2015 – Karma Free Yoga Karmafreier Gürtel für die Yogapraxis. 2013 – 2015 SICA mit Water To Wine Water To Wine (auf deutsch: Wasser zu Wein) ist eine Kooperation zwischen der Berliner Stadtmission (BS) und Designer*innen, um verschiedene ‚Transformations-Wunder‘ zu schaffen und zu verkaufen. Jede Woche erhält die Berliner Stadtmission Tonnen von Kleiderspenden. Ein Teil dieser Spenden geht an bedürftige Menschen. Ein anderer Teil wird in sieben Secondhand Läden verkauft. Die Einnahmen aus dem Verkauf kommen den sozialen Projekten der BS zugute. Trotzdem bleiben immer noch einige Kleidungsstücke übrig. Bevor diese Überbleibsel dem Recycling zugeführt werden, soll ihnen durch Upcycling neues Leben eingehaucht werden. An dieser Stelle setzt die Kooperation der Berliner Stadtmission mit immer mehr Upcycling Designer*innen an. http://www.berliner-stadtmission.de/water-to-wine